Aleppo, heute früh …

In der Nacht ist das Haus gegenüber bombardiert worden (Handyfoto von 8 Uhr); bis zum Horizont ist die Stadt mit Ruinen und Autowracks übersäht. M. (57) und ihr kranker Ehemann S. (66) leben in den Trümmern ihres zusammengeschossenen Hauses, wie durch ein Wunder haben sie bisher überlebt. Die Straße ist zunehmend menschenleer. Strom und, noch wichtiger, Wasser gibt es seit Monaten nicht mehr; ab und zu kann man in den Nebenstraßen einen Kanister von einem Lastwagen ergattern. Die lebenswichtigen Medikamente gehen zur Neige; Lebensmittel sind knapp und unerschwinglich teuer. Für M. und S. kann das Leben hier nicht mehr lange weitergehen. Ihr Sohn A. lebt mit Frau und Kind in Berlin; bei ihm wären die beiden in Sicherheit. Um sie schnell herzuholen, brauchen wir dringend zwei Verpflichtungsgeber, die unterschreiben – und viele Spender, die mit monatlich 10 € dazu beitragen, den Lebensunterhalt und die Miete der beiden zu tragen!