Das Ende des Schreckens

Die Familie von J. traf der ganze Horror des Kriegs innerhalb kürzester Zeit. Der Foltertod des Vaters, die Ermordung des Bruders: Plötzlich war nichts mehr wie zuvor. J. musste Syrien verlassen, so schnell es nur ging – ein einsamer Weg, denn es war viel zu teuer und zu gefährlich, mit drei kleinen Kindern den Weg übers Mittelmeer zu wagen. J. floh allein und war doch voll Sorge und Angst in Gedanken in jeder Sekunde bei den Daheimgebliebenen. Heute mittag hatte am Flughafen Tegel das Warten ein bewegendes Ende.