
Es gibt Kämpfe in Syrien – aber es gibt auch Kämpfe im eigenen Körper. B. (24) hat fünf sehr schwere Runden gegen einen solchen inneren Gegner überstanden und die Krankheit für den Moment besiegt. Die Zukunft, das ist sein wichtigster Wunsch, soll vor allem eins bringen: Sicherheit für seine Mutter.
Sohn B., Geschwister und ein Enkelkind warten mit uns am Flughafen. Das BBZ in der Turmstraße hatte den Kontakt zu uns hergestellt und all die ärztlichen Atteste geschickt; die Ausländerbehörde hat schnell die Weichen gestellt: Alle gemeinsam wollten wir das Wiedersehen von B. und seiner Mutter schnell möglich machen. B. (Bildmitte) ist eingebettet in eine fürsorgliche Familie. Lynn ist für die Flüchtlingspaten gekommen, Bürge T. fotografiert. Zusammen geht es schneller mit dem Warten. Und dann ist er da, dieser eine, ersehnte Augenblick. B. geht auf etwas wackeligen Beinen durchs Ziel – aber seine Mutter S. hat den Weg aus dem Krieg in Syrien hierher geschafft. Die Familie ist vereint. Was immer kommt: Sie sind zusammen. „Vielleicht“, hatte B. uns gesagt, als wir mit dem Bürgen T. (links) zur Unterschrift bei der Ausländerbehörde waren, „vielleicht war der Krebs so stark wegen meiner Angst und Sorge. Vielleicht kommt er nicht zurück, wenn ich keine Angst um meine Mutter mehr haben muss.“ Niemand wünscht Euch das mehr als wir, B. Willkommen in Berlin, S.! Man kann nicht nur Freunde haben – aber wir haben mehr als das. Wir haben Bürgen und Bürginnen und mehr als 4.600 Paten, die mit uns Menschenleben aus dem Krieg hierher retten. Schon 223 mal – und auch in Zukunft!!! Bitte unterstützen Sie den Lebensunterhalt der syrischen Angehörigen mit 10€ im Monat – weil HILFE die beste Antwort auf HETZE ist: www.fluechtlingspaten-syrien.de