Wir geben es zu: Unsere Kontonummer haben wir absichtlich etwas versteckt, nämlich in unserem Impressum. Denn während unser gut datengeschütztes, schnell ausfüllbares Lastschriftformular uns viel Arbeit abnimmt und Ihre monatliche oder einmalige Spende gleich in unsere Spenderdatenbank überführt, müssen wir über das Konto eingehende Überweisungen von Hand erfassen und verwalten. Und wir erfahren von der… weiter lesen »
28. August 2015
18. August 2015
„Schleppertag“ mit Spiegel Online
Berlin ist spendenfreudig – wir bekommen viel mehr Möbel und Hausrat angeboten, als wir verwenden können. Anfang August fuhren wir einen Tag lang mit dem Mietlaster durch die Stadt, um mit vielen Freiwilligen eine weitere Flüchtlingswohnung zu möblieren. Leonie Voss und Anne Martin von SPIEGEL ONLINE haben uns Möbel-Schlepper begleitet – und ein tolles Video… weiter lesen »
4. August 2015
Ein Wiedersehen mit Freudentränen
Am 11.5. hatte Verpflichtungsgeber Martin Keune bei der Berliner Ausländerbehörde die Kostenübernahme für Baderkhan (86) und Khaji (71) unterschrieben – am 30.7., nach strapaziöser Wartezeit in Izmir, war es endlich so weit: Die beiden Alten trafen mit reichlicher Verspätung am Berliner Flughafen Tegel ein, fuhren staunend durch die Stadt und wurden in ihrer von uns… weiter lesen »
30. Juni 2015
„Endet die Verpflichtungserklärung mit der Asylanerkennung?“
Nein! Das haben der Gesetzgeber und das Bundesverwaltungsgericht nunmehr so entschieden. Die Fortgeltung der Verpflichtungserklärungen betrifft sowohl jene, die vor dem 6. August 2016 – dem Inkrafttreten des neuen Integrationsgesetzes – abgegeben wurden (unter 1.) als auch solche Verpflichtungserklärungen, die seither unterzeichnet werden (unter 2.). Nur im Ausnahmefall kann einem Jobcenter oder anderen Behörden entgegen… weiter lesen »
5. Juni 2015
Panorama, Pegida und Politik
Ungewöhnlich an unserer Arbeit ist für manche der Spagat zwischen konkreter Flüchtlingsarbeit und Politik. Auf der einen Seite schleppen wir Sofas, organisieren unsere Sprachkurse und Kiezspaziergänge oder buchen Flüge für die Flucht – auf der anderen Seite geben wir Impulse in die Politik der Länder und des Bundes und versuchen, die Sensibilität für die übermäßig… weiter lesen »
29. Mai 2015
„Wie kann ich Euch unterstützen?“
Natürlich und vor allem brauchen wir finanzielle Unterstützung, um den Angehörigen eine langjährige, sichere Unterstützung zu gewährleisten und das finanzielle Engagement der Verpflichtungsgeber*innen auf zahlreichen Schultern zu verteilen. Regelmäßige Spenden erhöhen dabei die Planbarkeit – wir freuen uns aber natürlich auch über Einmalspenden. Hier in Berlin und Brandenburg können wir außerdem immer Tipps für günstigen… weiter lesen »
„Warum ist Eure Initiative auf Syrerinnen und Syrer beschränkt?“
Nur für syrische Familienangehörige – z.B. Geschwister, Eltern und erwachsene Kinder von hier lebenden Syrerinnen und Syrern – haben die Bundesländer ursprünglich Aufnahmeprogramme aus humanitären Gründen aufgelegt (§ 23 Abs. 1 Aufenthaltsgesetz). In Berlin wurde das Aufnahmeprogramm mittlerweile zwar auf den Irak und Afghanistan erweitert, da aber allein die Anfragen aus Syrien, die Möglichkeiten unseres… weiter lesen »
„Kann ich auch selbst Verpflichtungsgeber/in werden?“
Ab einem Monats-Nettoeinkommen von 2.850.- € (je nach Familiensituation) kann jede/r Bundesbürger/in eine (auf fünf Jahre befristete, aber unwiderrufliche) Verpflichtungserklärung für eine/n syrischen Angehörige/n abgeben. Sie haften dann für den Lebensunterhalt und die Unterkunft der Geflüchteten (ausgenommen sind Kranken- und Pflegekosten) und sollten deshalb möglichst – z.B. durch Spenden von Freunden und Bekannten – das… weiter lesen »
„Leute verpflichten sich, für die Angehörigen von Flüchtlingen aufzukommen; wozu braucht es dann noch Pat/innen?“
Das Aufenthaltsgesetz lässt den Familiennachzug für Syrerinnen und Syrer zu, wenn Verpflichtungsgeber*innen deren Lebensunterhalt tragen, d.h. der öffentlichen Hand keine Kosten entstehen (Ausnahme: Kranken- und Pflegekosten). Die Verpflichtungserklärung ist unwiderruflich und gilt für die gesamte Zeit des Aufenthaltes in Deutschland bzw. für 5 Jahre. Das daraus resultierende finanzielle Risiko für die Verpflichtungsgeber*innen möchten wir gemeinsam… weiter lesen »
„Seid Ihr auch über Berlin hinaus tätig?“
Derzeit können wir den Familiennachzug und die Integration in den Wohnungs- und Arbeitsmarkt nur für Berlin organisieren. In Fällen aus anderen Bundesländern können wir leider nur beratend unterstützen. Wir möchten aber alle ermutigen, vergleichbare Initiativen wie unsere zu gründen, so wie es die Thüringer Flüchtlingspaten Syrien e.V. gemacht haben. Wer Anfragen für Thüringen hat, kann… weiter lesen »
Kopiert unsere Vereinsidee!
Damit auch weiterhin jeder gespendete Euro den von uns betreuten Flüchtlingen zugute kommt, wollen und müssen wir ein kleiner Verein ohne aufwändige Verwaltungsstrukturen bleiben. Die Abgabe von Verpflichtungserklärungen und die Betreuung syrischer Flüchtlinge müssen wir auf den Großraum Berlin beschränken. Umso wichtiger ist es, dass sich unsere einfache Idee auch in anderen Städten durchsetzt! Was… weiter lesen »
19. Mai 2015
SO sollen Flüchtlinge hier leben
Gestern war Spendentag in unserem neuen Projektladen in der Schöneberger Großgörschenstraße; Nachbarn und Facebookfreund/innen folgten unserem Aufruf, und das, liebe Freunde, ist EUER Werk. Ein Kühlschrank fehlt noch dringend (eigentlich DREI für Laden und die zwei Wohnungen), zwei Sofas sind schon angekündigt… aber sonst: wow, mit Eurer Hilfe zeigen wir in der ersten der beiden… weiter lesen »
12. Mai 2015
Unterschrift mit Folgen
Ulrich Karpenstein war der erste; Martin Keune hat es am 11.5.2015 erlebt: Das sehr besondere Gefühl, in der Berliner Ausländerbehörde eine Verpflichtungserklärung für die Angehörigen syrischer Flüchtlinge zu unterschreiben. Im Vorfeld werden mit einer Vielzahl an Unterlagen die derzeitigen und künftigen Einkommensverhältnisse, steuerliche Bonität und existierende Krankenversicherung dokumentiert; vor Ort gibt es dann den Unterschriftstermin,… weiter lesen »
4. Mai 2015
„Was geschieht, wenn viele Paten abspringen und die Geflüchteten weiter versorgt werden müssen?“
Ja, diese Frage stellen wir uns auch. Wir sorgen vor und geben nicht alles Geld sofort aus, sondern bilden für die hereingeholten Menschen personenbezogene Rücklagenkonten. So wollen wir auch noch weiterarbeiten können, wenn die Patenschaften in einigen Jahren mal rückläufig sind. Unser Ziel ist es, die Angehörigen dabei zu unterstützen, schnell unsere Sprache zu sprechen… weiter lesen »
28. April 2015
„Kann ich noch mehr tun?“
„Kann ich noch mehr tun“ ist eine Frage, die uns gerade jetzt, am Anfang unserer Arbeit, sehr freut. Denn unsere kleine Initiative wächst rapide, und neben dieser Webseite, unserer Facebookpräsenz und der Auseinandersetzung mit der Ausländerbehörde über unsere Verpflichtungserklärungen gibt es auch jetzt – bevor im Juni/Juli aus den derzeitigen zwei schon stolze dreizehn syrische Eingeladene geworden sind… weiter lesen »